Die Besonderheit von Merino

Merino ist die feinste und weichste Schafwolle.

Sie stammt von einer speziellen Schafrasse, dem Merinoschaf, und ist daher nicht mit der klassischen Schafwolle, der Schurwolle, zu vergleichen. 

WOOLREX Wollfaserstärke

Merinowolle ohne Kratzen

Die feinen Fasern sind das Geheimnis. Denn diese machen Merino so weich, weil sie biegsamer sind als jene aus traditioneller Wolle oder auch als diejenigen mit einer höheren Faserstärke. 

Weiche Merinowolle ist sanft zur Haut und hinterlässt kein Kratzgefühl. Daher können WOOLREX Produkte auch direkt auf der Haut getragen werden.

Die richtige Kleidung bei Hautekzemen

Photo by Filip Mroz on Unsplash

Babyhaut ist besonders empfindlich, da ihre natürliche Schutzfunktion im frühen Kindesalter noch nicht vollständig entwickelt ist. 

So produzieren die Talgdrüsen weniger Fett, was die Haut schneller austrocknen lässt. Auch ist der ph-Wert der Babyhaut nicht vollends entwickelt. Dadurch reagiert die Haut unter anderem auch empfindlicher auf die durch Textilien verursachte Reibung. Die Folge sind oftmals unangenehme juckende Ekzeme bis hin zur Neurodermitis.

Super feine Merinowolle ist nicht nur angenehm auf der Haut, sie wirkt sogar lindernd bei Hautekzemen.

Das belegt eine wissenschaftliche Studie, die der Tatsache nachging, dass durch Kleidung ausgelöste Hautirritationen durch grobe Fasern verursacht werden, ungeachtet dessen, ob es sich dabei um eine Woll- oder Kunstfaser handelt. 

Bestimmung der Wirkungen von superfeiner Schafwolle bei Säuglingsekzemen
Merinowolle vs. Baumwolle. Die Grafik zeigt die Wirkung von superfeiner Merinowolle bei Säuglingsekzemen. © Woolmark

 

Merinowolle bringt viele natürliche Eigenschaften mit, die eine positive Wirkung auf die Haut zeigen und sie zu einer der vielseitigsten Arten von Wolle machen.

Welches sind die Top-Eigenschaften von Merinowolle?

✔ Temperatur ausgleichend

Die Faserstruktur der Merinowolle sorgt dafür, dass sie wärmt, wenn es kalt ist und kühlt, wenn es warm ist. Denn die gekräuselten Merinofasern bilden Luftkammern, die die Körperwärme nicht nach draussen abfliessen lassen. Feuchtigkeit hingegen wird nach Aussen abgeleitet, weshalb Merino die Haut beim Schwitzen trocken hält. Merinowolle reguliert also den Feuchtigkeitshaushalt und damit die Körpertemperatur.

✔ Atmungsaktiv

Merino ist in der Lage, die durch Körperwärme oder Schwitzen erzeugte Feuchtigkeit nach Aussen abzuleiten. Zusätzlich kann Merinowolle sehr gut Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich dabei feucht anzufühlen. Das Feuchtaufnahmevermögen liegt bei etwa 16 %. Im Vergleich dazu liegt der Wert bei Baumwolle bei ca. 8 %. 

✔ Antibakteriell

Auch hier ist es der Faserstruktur zu verdanken, dass Merinowolle natürlich antibakteriell und Geruchs-resistent ist. Denn die Faserstruktur verhindert, dass sich Bakterien darin ansiedeln können. Dank ihres Aufnahmevermögens von Feuchtigkeit wird der geruchsbildende Körperschweiss reduziert, wodurch wiederum weniger geruchsbildende Bakterien aktiv werden können. Die Faserstruktur beschert der Wolle zudem eine natürliche Selbstreinigungsfunktion. Daher müssen Merino Kleidungsstücke seltener gewaschen werden.

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